RuheForst Neuigkeiten
21. September 2020 – RuheForst statt „anonymes Armengrab“
Sich selbst als Teil des ewigen Kreislaufes der Natur wahrzunehmen bedeutet auch, sich der eigenen Endlichkeit bewusst zu sein.
Viele Menschen möchten nicht über den eigenen Tod sprechen, doch ein solches Gespräch muss nicht zwingend Ängste wecken: Der Moment des endgültigen Abschieds wird noch oft vor dem inneren Auge der Angehörigen auftauchen. Tröstlich ist es dann, wenn die Wünsche des Verstorbenen in die Gestaltung der Beerdigung mit einfließen können. So bleibt für die Hinterbliebenen das Gefühl, das Richtige getan zu haben. Die Entscheidung über die Beerdigung trifft der gesetzlich Bestattungspflichtige. Sind Wünsche zur Bestattung dokumentiert, müssen diese respektiert werden.
Die Vorsorge im RuheForst beginnt mit einem Waldspaziergang.
Die behutsam gepflegten Wälder, die sich RuheForst nennen dürfen, sind lebendige Gemeinschaften. Den ewigen Kreislauf des Lebens spiegeln im Wald die Jahreszeiten: Der Frühling mit seiner geballten Kraft taucht die Bäume in zartes Grün. Der wärmende Sommer, ein Spiel aus Licht und Schatten, verzaubert ebenso wie der Herbst mit seiner eindringlichen Farbenpracht. Der Winter bringt mit Schnee und Eis im laublosen Wald die Zeit der Ruhe. Ein ewiger Kreislauf des Werdens und Vergehens.