RuheForst-Konzept

Am Fuße des ersten Mittelgebirgsrücken, der sich aus der norddeutschen Tiefebene erhebt, liegt der RuheForst Deister. Bis zu 190 jährige Eichen- und Buchenwälder wachsen im so genannten Holtenser Hau und erzählen heute von einer wechselvollen und lang zurückreichenden Geschichte. Die außerhalb der Bestattungsflächen liegenden Hügelgräber zeugen von der 3.500 Jahre zurückreichenden Nutzung durch den Menschen.

Im RuheForst befinden sich zahlreiche RuheBiotope. Diese Flächen, durch einen Baum oder ein anderes Naturmerkmal gekennzeichnet, können als letzte Ruhestätte ausgewählt werden. Hier können einzelne Personen, Familien oder andere im Leben verbundene Menschen beigesetzt werden.

Bild Maigloeckchen

  • Auf Trauerzeremonien kann, muss aber nicht verzichtet werden; sie können individuell gestaltet werden.
  • Eine namentliche Kennzeichnung des Grabes ist möglich. RuheBiotope benötigen keine Pflege, da sie Teil des natürlichen Waldes sind. Sie können schon zu Lebzeiten ausgewählt werden und so wichtige Bezugspunkte sein.
  • Das Recht auf Nutzung eines RuheBiotops kann auf bis zu 99 Jahre erworben werden.
  • Die Auswahl erfolgt gemeinsam mit einer Mitarbeiterin/einem Mitarbeiter des RuheForstes.
  • Die Absicherung der Kundenrechte erfolgt über die Eintragung im Biotopregister.
  • Die Asche des Verstorbenen wird in einer biologisch abbaubaren Urne beigesetzt.
  • Während einer kostenlosen Führung mit dem Förster haben Sie die Möglichkeit, sich näher über diese Bestattungsform zu informieren und mehr über die Waldbewirtachaftung zu erfahren.

Bild Grabstätte