„Friends of the Countryside“ treffen Knigge-Tradition

28. Mai 2016 – 

„Friends of the Countryside“ treffen Knigge-Tradition

Wie behaupten sich landwirtschaftliche Betriebe im Windschatten von großen Industriekonzernen
und in Ballungsgebieten? Darüber wie auch über die EU-Agrarpolitik diskutieren die Teilnehmer des Jahrestreffens der „Friends of the Countryside“. Heute waren rund 50 der insgesamt 200 Teilnehmer dazu auf dem Gut der Freiherrn Knigge zu Gast, um sich über die Entwicklung eines ehemals traditionellen land- und forstwirtschaftlichen Betriebes zu informieren. Im ehemaligen Schweinestall des Stammsitzes der Freiherrn hielten Familien-Sprecher Baron Hubertus Knigge und Betriebsleiter Christian Schulze auf englisch einen Vortrag über die Geschichte der Familie und die heutige wirtschaftliche Aktivität. Betriebsleiter Ralf Schickhaus führte die Gruppe später durch den Ruheforst und erklärte das Konzept des Waldfriedhofs.
Bei Betriebsbesichtigungen von Bückeburg bis Nörten-Hardenberg informierten sich die Teilnehmer heute über die unterschiedlichsten Betriebsstrukturen sowie Nutzungsmöglichkeiten historischer Gebäude in Niedersachsen.
In Bredenbeck bei der Freiherr Knigge´schen Miteigentümergemeinschaft lag der Schwerpunkt des Besuches auf der Anpassung des traditionellen Betriebes der Waldwirtschaft an die veränderten Gegebenheiten der großstadtnahen Region und der EU, zum Beispiel durch den Betrieb des „Ruheforst Deister“.
Insgesamt rund 200 land- und forstwirtschaftliche Grundbesitzer aus zehn europäischen Staaten tagten beim Beauftragten der Familienbetriebe Land und Forst, Günther Graf von der Schulenburg. „Die ganz besondere Kultur des ländlichen Raums mit seiner regionalen Vielfalt muss in Europa erhalten bleiben“, betonte Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Friends of the Countryside im Vorfeld der Tagung.

hug, 28.05.2016, 15:23

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